Sabaka, der Filmhund

Der Patenhund

Meine Leidenschaft für die Hundeausbildung brachte Sabaka vor einigen Jahren zum Fernsehen. Nach einem äußerst erfolgreichen Casting der Filmtierschule Harsch wurde Sabaka sofort in die Datei der Filmtierzentrale Simbeck in München aufgenommen. Seitdem steht Sabaka gelegentlich vor der Kamera. Ihr größtes Engagement war bisher die Titelrolle in der Folge "Der Patenhund" in der Kinderserie "Anja und Anton". In den 10 Drehtagen verblüffte Sabaka Regisseur, Schauspieler und Kameraleute mit ihrer beispielhaften Mitarbeit und Intuition. Ob sie das Bein am Baum heben sollte (sie spielte einen Rüden!)oder im Tierheimzwinger einen traurigen Gesichtsausdruck zeigen sollte (!Regieanweisung!) - Sabaka meisterte unter meiner Anleitung die schwierigsten Situationen. Am Ende war das Filmteam so begeistert, das man für einen Kurzauftritt in der Sendung "Löwenzahn" nur Sabaka haben wollte!



Ausbildung

Der Irish Terrier ist nicht gerade als besonders wasserbegeisterter Hund bekannt. Im Gegenteil. Die meisten Vertreter dieser Rasse meiden offenbar das kühle Nass und die wenigen, die sich hineinwagen, gehen nicht weiter als bis zum Bauch hinein. Schade. Ich wollte unbedingt, das Sabaka schwimmt und Gegenstände aus dem Wasser holt. Also entwickelte ich eine Methode, mit der man so gut wie jeden Hund zum Wasserhund machen kann.


Unsere Kleinen werden früh mit dem nassen Element bekannt gemacht. Sehr hilfreich war, dass das Wasser mit ca. 27 Grad Celsius badewannenwarm war. Auch günstig für die ersten Wasserübungen ist ein ganz flaches Ufer. So können die Welpen spielen, ohne ständig fürchten zu müssen, gleich den Boden unter den Füßen zu verlieren. Wir sind also ganz gemütlich ins Wasser spaziert und haben die Welpen hinter uns her gelockt. Sehr motivierend war dabei, dass wir ihnen kleine leckere Häppchen vor die Schnauze gehalten haben, die sie dann beim Weitergehen aufessen durften.

Hier ist Amadeus, der sehr verfressen ist und unbeschwert den Schritt in die Tiefe tat! Mit Hilfe von unseren Häppchen war er sofort davon zu überzeugen, dass Schwimmen etwas ganz Schönes sein muss: Unten sieht man - hurra! - seine erste Schwimmrunde. Artus und Alina waren vorsichtiger, gingen aber mit unserer Futterhilfe auch bis zum Hals rein, eine tolle Leistung für die 11 Wochen alten Welpen. Artus ließ sich am Schluß sogar zu einer Schwimmrunde überreden.

Grundgehorsam

Das erste, was unsere Welpen gelernt haben, war, dass man nur etwas bekommt, wenn man sich artig hinsetzt. Kein Springen, kein Fiepen, kein Hopsen hilft. Nur das Sitzen wird belohnt, und zwar sofort. Was glauben Sie, wie schnell so ein kleiner Welpe das lernen kann. Diese Übung beherrschten die ersten unserer Welpen schon mit 6-7 Wochen. Nach kurzer Zeit habe ich dann erreicht, dass alle sechs (!) gleichzeitig vor mir sitzen und geduldig auf mein Kommando "Lauf!" zum Essen fassen warteten.


So kann es jeder...
 
So sieht es bei uns aus!

Zugleich mit dem "Sitz" haben sie auch "Warten" gelernt. Es klappt zwar nur kurz - länger als 1 min lasse ich sie nicht warten - aber es ist ein Anfang.

 
"Sitz und Warte!" klappt auch schon sehr gut mit Elisabeth!